Das südkoreanische Außenministerium hat für das Grenzgebiet zwischen Burkina Faso und Benin eine Reisewarnung der zweithöchsten Stufe ausgegeben.
Das Ministerium teilte am Montag mit, die Reisewarnung für die Region Est im Osten Burkina Fasos von Stufe gelb auf rot erhöht zu haben. Demnach wird den dort befindlichen Koreanern empfohlen, die Region zu verlassen.
Dort war eine Südkoreanerin von einer militanten Gruppe entführt und jüngst von französischen Truppen befreit worden.
Zuvor hatte die zweithöchste Warnstufe lediglich für vier Regionen im Norden des westafrikanischen Landes gegolten.
Das Ministerium gab zudem für den Nationalpark Pendjari und den Nationalpark W im Grenzgebiet Benins zu Burkina Faso eine Reisewarnung der zweithöchsten Stufe aus.
Die Entscheidung wurde damit begründet, dass es in der Region Est von Burkina Faso häufig zu Terrorakten und Entführungen kommt. Diese Unsicherheit wirke sich auch auf das Grenzgebiet im Norden Benins aus.
Das Außenministerium riet den Staatsbürgern, die sich in den betroffenen Regionen aufhalten, diese zu verlassen. Geplante Reisen dorthin sollten aufgegeben oder zumindest verschoben werden.