KBS hat anlässlich des zweiten Jubiläums des Amtsantritts von Präsident Moon Jae-in eine Meinungsumfrage durchgeführt.
48,9 Prozent der Befragten bewerteten Moons Amtsführung positiv, während 46,5 Prozent von einer schlechten Arbeit sprachen. Der Unterschied liegt damit erstmals bei einer KBS-Umfrage innerhalb der Fehlerspanne. Verglichen mit einem Jahr zuvor rutschte der Anteil der positiv Gestimmten um 35 Prozentpunkte ab.
31,7 Prozent, damit der größte Anteil, nannten die innerkoreanischen Beziehungen und die Diplomatie als Bereiche, in denen Moon am besten arbeitete. 32,2 Prozent betrachteten die Schaffung von Arbeitsplätzen als künftige Aufgabe.
Bezüglich des Konflikts zwischen den Parteien wegen des Fast-Track-Verfahrens für Reformgesetze sagten 45,5 Prozent, dass die Freiheitspartei Koreas (LKP) verantwortlich sei. 27,3 Prozent meinten, dass die Verantwortung bei der regierenden Minjoo-Partei Koreas liege.
52,8 Prozent forderten die LKP zur Rückkehr ins Parlament auf, wogegen nur 10,2 Prozent die Fortsetzung deren außerparlamentarischen Kampfs forderten.
Die Wirtschaftslage wird sich nach Meinung von 13,8 Prozent der Befragten verbessern. Dagegen rechneten 52,3 Prozent mit einer weiteren Verschlechterung.
Den von der Regierung geplanten Nachtragshaushalt in Höhe von 6,7 Billionen Won (5,7 Milliarden Dollar) hielt die Mehrheit für angemessen.
Hankook Research befragte im Auftrag von KBS am Dienstag und Mittwoch landesweit 1.000 über 19-Jährige am Telefon. Das Konfidenzniveau wird mit 95 Prozent angegeben, die Fehlerquote mit plus/minus 3,1 Prozentpunkten.