Präsident Moon Jae-in will weiterhin die Korruption bekämpfen.
Zusammenarbeit und Kompromisse zwischen den politischen Gruppierungen seien wünschenswert, doch sei die Beseitigung von Regelwidrigkeiten und falschen Praktiken noch dringender.
Das sagte das Staatsoberhaupt am Donnerstag an seinem Amtssitz bei einem Treffen mit führenden Mitgliedern der Gesellschaft. Moon sprach über die laufenden Untersuchungen zu Korruption und Unrechtmäßigkeiten zur Amtszeit seiner Vorgängerin Park Geun-hye.
Wie seine Sprecherin Ko Min-jung mitteilte, habe Moon auf die unterschiedlichen Ansichten hierzu hingewiesen, die sich als Hürden bei der Behandlung der Frage erwiesen hätten.
Sollten sich die Vorwürfe als wahr herausstellen, handelte es sich um ernsthafte Verstöße gegen die Verfassung. Ein Kompromiss wäre dann schwierig zu erreichen.
Er sei besorgt über den sich vertiefenden Konflikt zwischen den Parteien und zunehmende Feindseligkeiten zwischen ihren Anhängern. Er wolle größere Anstrengungen unternehmen, um Harmonie zwischen den Bürgern mit unterschiedlichen politischen Ansichten herzustellen.