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Politik

Untersuchung gegen Oppositionschef wegen Behinderung von Ermittlungen zum Sewol-Untergang geplant

Write: 2019-05-02 08:20:38Update: 2019-05-02 16:36:08

Untersuchung gegen Oppositionschef wegen Behinderung von Ermittlungen zum Sewol-Untergang geplant

Photo : YONHAP News

Der Sonderuntersuchungsausschuss zum Untergang der Fähre Sewol will eine Untersuchung gegen den Chef der Freiheitspartei Koreas (LKP), Hwang Kyo-ahn, einleiten.

Das Komitee beschloss bei einer Plenarsitzung am Dienstag, den entsprechenden Antrag von Hinterbliebenen von Opfern der Havarie im Jahr 2014 zu akzeptieren. Der Inhalt des Antrags eines Gremiums der Familien von Sewol-Opfern könne kaum als deutliche Lüge betrachtet werden, hieß es zur Begründung.

Hwang wird vorgeworfen, als damaliger Justizminister die Ermittlungen zur Havarie behindert zu haben. Er soll die Staatsanwaltschaft angewiesen haben, den Vorwurf des Totschlags aufgrund beruflicher Fahrlässigkeit gegen Kim Kyung-il, seinerzeit Kapitän eines für die Rettungsarbeiten eingesetzten Patrouillenboots der Küstenwache, nicht zu erheben. Hwang soll Personalentscheidungen als Vergeltung veranlasst haben, weil das Ermittlungsteam seiner Forderung nicht nachkam.

Der Ausschuss will bald festlegen, wann und wie Hwang befragt werden soll. Das Komitee ist jedoch nicht dazu befugt, Hwang zur Befragung zu zwingen, falls er der Vorladung nicht nachkommt.

Bürgergruppen, darunter das Gremium der Familien von Sewol-Opfern, forderten am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Seoul, Hwang zu bestrafen.

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