Nach dem Ergebnis einer Umfrage fühlen sich 20 Prozent der nordkoreanischen Flüchtlinge in Südkorea diskriminiert.
Die dem Vereinigungsministerium unterstellte Korea Hana Foundation veröffentlichte am Montag das Ergebnis einer Umfrage bei 2.710 Flüchtlingen aus Nordkorea im Alter von mindestens 15 Jahren. 20,2 Prozent gaben ab, im zurückliegenden Jahr diskriminiert worden zu sein.
Fast 70 Prozent machten kulturelle Unterschiede hinsichtlich Sprache, Lebensstil und generelles Benehmen dafür verantwortlich. Rund 43 Prozent meinten, dass die Südkoreaner Flüchtlinge grundsätzlich negativ wahrnehmen würden.
64 Prozent der Befragten wünschen sich, dass ihre Kinder eine Hochschule besuchen. 16 Prozent hoffen, dass ihre Sprösslinge promovieren.
Die Umfrage wurde ab Mai 2018 drei Monate lang in Interviewform durchgeführt.