Ein Wachhaus in Goseong an der innerkoreanischen Grenze soll Kulturerbe werden.
Die Behörde für Kulturgüter teilte mit, dass eine vorläufige Bekanntmachung der Registrierung als Kulturerbe veröffentlicht worden sei. Das Gebäude in Goseong ist das erste nach dem Abschluss des Waffenstillstandsabkommens 1953 gebaute Wachhaus.
Der Posten sollte ursprünglich gemäß einem innerkoreanischen Abkommen vom 19. September des Vorjahres abgerissen werden. Jedoch vereinbarten beide Koreas, das Gebäude wegen seiner historischen Bedeutung zu erhalten.
Im Februar hatten Vertreter der Kulturgutbehörde eine Vor-Ort-Untersuchung durchgeführt. Die Experten kamen zu dem Schluss, dass das Wachhaus die Spannungen und Stimmung zur Zeit des Kalten Kriegs erkennen lasse.
Die Kulturgutbehörde will 30 Tage lang Meinungen aus allen Gesellschaftsschichten anhören und anschließend über die endgültige Bestimmung zum Kulturgut entscheiden.