Das südkoreanische Generalkonsulat in Frankfurt hat in Bezug auf die Krebsbehandlung mit neuen Technologien in Deutschland zur Vorsicht gemahnt.
Grund ist, dass mehrere Krebspatienten im Endstadium aus Südkorea letztes Jahr bei der Behandlung in Deutschland starben.
Etwa zehn solcher Fälle seien letztes Jahr gemeldet worden, teilte das Generalkonsulat auf der Webseite mit. Die Vertretung riet dazu, vor dem Entschluss zu einer Behandlung in Deutschland sich mit Ärzten in Südkorea ausreichend zu beraten.
Wie verlautete, seien die Krebspatienten über Vermittlungsagenturen unter anderem zur Teilchentherapie nach Deutschland gereist.
Bei dieser Behandlungsmethode geht es darum, Kohlenstoffionen auf bis zu 80 Prozent der Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen und Krebsgewebe damit zu bestrahlen, um dessen DNA zu zerstören. In einigen Ländern wie Deutschland und Japan wird eine solche Krebstherapie angeboten.
Laut dem Konsulat wurden die Verstorbenen einer solchen Krebstherapie oder einer ähnlichen Therapie unterzogen. Man müsse überprüfen, ob es sich um eine in Deutschland verifizierte Therapie handele, hieß es.