Ein weiteres Opfer der Sexsklaverei des japanischen Militärs im Zweiten Weltkrieg ist verstorben.
Laut Angaben des Daegu Citizen’s Forum for Halmuni ist die 97-jährige Frau am Sonntag in ihrem Heim in Daegu aus dem Leben getreten.
Auf Wunsch der Angehörigen hat die NGO die Identität der Verstorbenen, ihre Biografie und Todesursache nicht öffentlich gemacht.
Damit ging die Zahl der noch lebenden Opfer der Zwangsprostitution in Südkorea auf 21 zurück. Allein in diesem Jahr sind bislang vier Frauen gestorben.
Ministerin für Gleichberechtigung Jin Sun-mee hat ihr Beileid ausgesprochen und ihre äußersten Bemühungen versprochen, die Ehre der Opfer wiederherzustellen.