Die Parteien können sich nicht einigen, ob das Parlament Anhörungsberichte zu fünf Ministerkandidaten annehmen soll.
Die Frist hierfür läuft am heutigen Montag aus. Zuvor war die Nominierung des Wissenschaftsministers zurückgezogen worden, und der nominierte Landminister hatte auf eine Kandidatur verzichtet.
Die regierende Minjoo-Partei Koreas teilte diesbezüglich mit, mit dem Präsidialamt diskutieren zu wollen, um das Verfahren der Personalüberprüfung strikter zu gestalten. Sie rief zugleich das Oppositionslager auf, Anhörungsberichte zu den restlichen fünf Kandidaten anzunehmen. Sollte die Opposition einen Kandidaten als ungeeignet einstufen, könne sie diese Meinung in dem Bericht äußern, hieß es.
Die Freiheitspartei Koreas (LKP) fordert jedoch, dass auch der Kandidat für den Vereinigungsministerposten, Kim Yeon-chul, und die nominierte Ministerin für kleine und mittlere Unternehmen, Park Young-sun, zurücktreten sollten. In eventuellen Anhörungsberichten zu den restlichen drei Kandidaten würden diese als ungeeignet bezeichnet.
Eine weitere konservative Partei Bareunmirae kritisierte ebenfalls, dass die ursprünglich geforderten Maßnahmen gegen Kim und Park nicht getroffen worden seien.