Die parlamentarische Anhörung zur nominierten Ministerin für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Startups, Park Yong-sun, ist am Mittwoch unterbrochen worden.

Nach heftigen Auseinandersetzungen wegen des Überreichens von Materialien erklärten die Abgeordneten der Freiheitspartei Koreas (LKP) im Ausschuss für Handel, Industrie, Energie, KMU und Startups auf einer Pressekonferenz, die Anhörung zu boykottieren. Sie bezeichneten Park als Scheinheilige und forderten sie auf, den Posten aufzugeben.

Bei einer Anhörung zum Kandidaten für den Posten des Wissenschaftsministers, Cho Dong-ho, konzentrierten sich die Fragen auf die Vorwürfe, dass er für den Kauf von Fahrzeugen für seine Kinder 140 Millionen Won ausgegeben und Geschäftsreisen für private Zwecke genutzt habe. Cho entschuldigte sich dafür.

Bei einer Anhörung zu Chin Young, dem nominierten Minister für Inneres und Sicherheit, stand eine Immobilienspekulation im Mittelpunkt des Streits, mit der er einen Kursgewinn von 1,6 Milliarden Won erzielte.

Die Anhörungen zu allen neu designierten Ministern gingen damit zu Ende. Wegen heftiger Auseinandersetzungen zwischen dem Regierungs- und Oppositionslager scheint die Annahme eines Anhörungsberichts zu einem großen Teil der Ministerkandidaten schwierig zu werden.