Südkorea ist im Zeitraum von 2014 bis 2018 weltweit der elftgrößte Waffenexporteur und der neuntgrößte Waffenimporteur gewesen.
Das ging aus einem Bericht der schwedischen Denkfabrik Stockholmer Internationales Friedensforschungsinstitut (SIPRI) hervor, der Mitte März veröffentlicht wurde.
Laut dem Bericht legten Südkoreas Waffenexporte in diesem Zeitraum deutlich um 94 Prozent verglichen mit dem Zeitraum von 2009 bis 2013 zu. Sein Anteil an dem weltweiten Waffenexport wuchs von einem Prozent auf 1,8 Prozent.
Die drei größten Abnehmer koreanischer Waffen waren Indonesien (17 Prozent), Irak (17 Prozent) und Großbritannien (15 Prozent).
Der größte Waffenexporteur im Zeitraum von 2014 bis 2018 waren die USA, die auf 36 Prozent Anteil kamen. Dahinter folgte Russland mit 21 Prozent, gefolgt von Frankreich, Deutschland und China. Südkorea rangierte auf Platz elf.
Währenddessen schrumpften Südkoreas Waffenimporte um 8,6 Prozent. Sein Anteil am globalen Waffenimport fiel von 3,6 auf 3,1 Prozent. Demnach rutschte Südkorea in der Rangliste der Waffenimporteure von Platz sieben auf Platz neun ab. Der größte Anbieter für das Land waren die USA mit 51 Prozent Anteil. Dahinter folgten Deutschland mit 39 Prozent und Großbritannien mit drei Prozent.
Der größte Waffenimporteur war Saudi-Arabien mit zwölf Prozent Anteil, gefolgt von Indien, Ägypten, Australien und Algerien.