Die Ministerin für Gleichstellung und Familie, Jin Sun-mi, hat die Notwendigkeit betont, die Systeme für die Verwirklichung der Gleichstellung der Geschlechter substanziell zu verbessern.
Man müsse diskriminierende Auffassungen und Kulturen ändern, betonte Jin in einer Botschaft anlässlich des Internationalen Frauentags am Freitag.
In den letzten zwölf Monaten seien die Stimmen der Frauen auch im Rahmen der MeToo-Kampagne lauter geworden, die illegale Foto- und Videoaufnahmen und die Abschaffung der strafrechtlichen Bestrafung von Abtreibungen fordern. Aus diesem Anlass seien Maßnahmen zur Bekämpfung sexueller Belästigungen und Gewalt getroffen worden. Zudem sei eine Untersuchung der tatsächlichen Situation bezüglich der Schwangerschaftsabbrüche erstmals seit sieben Jahren durchgeführt worden, hieß es.
Sie gab die Absicht bekannt, den Erlass eines umfassenden Gesetzes anzustreben, das sexuelle Diskriminierung und Belästigung verbiete und Opfern Hilfe anbiete.