Der neue Chef der Freiheitspartei Koreas, Hwang Kyo-ahn, hat gefordert, sofort wieder gemeinsame Militärübungen mit den USA aufzunehmen.

Die Regierung habe mit einem Telefongespräch zwischen den Ministern die Gemeinschaftsübungen Südkoreas und der USA plötzlich eingestellt. Das sei die schlimmste Maßnahme zur Entwaffnung, sagte Hwang bei einer Sitzung des Parteivorstands am Montag.

Präsident Moon Jae-in sollte wieder die Aufgabe des Präsidenten wahrnehmen, die nationale Sicherheit zu schützen. Das Moon Jae-in-Regime habe sich lediglich auf die innerkoreanische Wirtschaftskooperation konzentriert und weder Nordkoreas geheime Nuklearanlagen noch den Positionswechsel der USA richtig erkannt. Die bisherigen Maßnahmen der Regierung seien nachlässig und unverantwortlich, betonte Hwang.

Hwang erklärte zudem, nötigenfalls eine Organisation bilden zu wollen, um einen Kampf gegen die „Diktatur der Linksorientierten“ zu führen. Die Partei werde eine Friedenspolitik, die die falsche Friedenspolitik des Moon-Regimes ersetzen werde, als Sicherheitsalternative vorstellen. Sie werde eine Roadmap für den Frieden ausarbeiten.

Zudem werde die Partei einen Ausschuss gründen, der ein Weißbuch über wirtschaftliche Fehler des Moon-Regimes verfassen werde. Sie werde schädliche Folgen der Wirtschaftspolitik der Regierung enthüllen. Sie werde eine neue Wachstumspolitik und konkrete Maßnahmen zu deren Umsetzung präsentieren, hieß es weiter.