Präsident Moon Jae-in hat seinen Plan für ein neues Regime der koreanischen Halbinsel vorgestellt.

Das neue Regime der koreanischen Halbinsel sei eine neue Gemeinschaft für Frieden und wirtschaftliche Kooperation, in der Konfrontationen und Konflikte beendet worden seien, sagte Moon bei der offiziellen Zeremonie zum 100. Jubiläum der Unabhängigkeitsbewegung vom 1. März in Seoul. Die neuen 100 Jahre würden sich qualitativ von der Vergangenheit unterscheiden.

Mit einer wagemutigen Wende zum neuen Regime der koreanischen Halbinsel wolle er die Wiedervereinigung Koreas vorbereiten. Hierfür wolle er auf der Grundlage einer engen Kooperation zwischen Südkorea und den USA, einer Einigung beim Nordkorea-USA-Dialog und der Unterstützung der internationalen Gemeinschaft den Aufbau eines dauerhaften Friedensregimes unter allen Umständen verwirklichen, betonte Moon.

Moon teilte auch die Absicht mit, mit den USA die Wiederaufnahme innerkorereanischer Touren ins Geumgang-Gebirge und die Wiedereröffnung des Industrieparks Kaesong zu besprechen und einen gemeinsamen Wirtschaftsausschuss mit Nordkorea zu gründen, falls die Denuklearisierung voranschreite.

Zum zweiten Nordkorea-USA-Gipfel, der ohne Einigung beendet wurde, hieß es, es sei ein wichtiges Ergebnis, dass beide Staatschefs über die Errichtung von Verbindungsbüros diskutiert hätten. Der Prozess diene einer höheren Einigung. Die südkoreanische Regierung werde durch eine enge Kommunikation und Kooperation mit den USA und Nordkorea unbedingt eine vollständige Einigung beim Dialog zwischen beiden Ländern verwirklichen.