Südkorea und China haben Details für den Aufbau eines Frühwarnsystems für Feinstaub vereinbart.
Bei dem Treffen zwischen Südkoreas Umweltminister Cho Myung-rae und seinem chinesischen Amtskollegen Li Ganje am Dienstag in Peking wurden Regionen festgelegt, deren Vorhersageinformationen für das Frühwarnsystem ausgetauscht werden sollen.
17 provinzfreie Städte und Provinzen in Südkorea, darunter Seoul, sowie 21 Provinzen und Städte in China, darunter Peking, wurden ausgewählt. Beide Seiten werden Feinstaubvorhersage-Informationen und relevante Technologien austauschen.
Für die Umsetzung von Technologien werden Südkoreas Nationales Institut für Umweltforschung und Chinas Nationales Zentrum für Umweltüberwachung zuständig sein. Noch im ersten Halbjahr wird eine mit Experten beider Länder besetzte Arbeitsgruppe gebildet.
Auch wurde vereinbart, Maßnahmen und Projekte für den Technologieaustausch auf dem Gebiet der Feinstaubbekämpfung unter dem Dach eines gemeinsamen Forschungsprojekts zu integrieren. Das sogenannte "Projekt für einen klaren Himmel" soll zu einer Plattform für die Kooperation beider Länder gegen Feinstaub entwickelt werden.
Zudem wurde erneut bestätigt, den bislang unveröffentlichten Bericht zu einer gemeinsamen Studie Südkoreas, Chinas und Japans über grenzüberschreitende Luftschadstoffe in Nordostasien noch vor dem trilateralen Umweltministertreffen im November herauszugeben.