Präsident Moon Jae-in und der indische Premierminister Narendra Modi haben sich geeinigt, die Neue Südpolitik Südkoreas und die Neue Ostpolitik Indiens miteinander in Einklang zu bringen und die spezielle strategische Partnerschaft weiter zu verbessern. Zudem hätten sie vereinbart, bei der Reaktion auf die vierte industrielle Revolution und im Verteidigungsbereich sowie der Rüstungsindustrie die Zusammenarbeit auszubauen.
Dies gab das südkoreanische Präsidialamt nach einem Gipfelgespräch zwischen beiden Staatschefs am Freitag in Seoul bekannt.
Vereinbart wurde, bei der Forschung und Kommerzialisierung auf den Gebieten künstliche Intelligenz, Robotik und IKT zusammenzuarbeiten und gemeinsame Bemühungen um die Forschung und Entwicklung im Gesundheitswesen und bei Elektroautos zu unternehmen.
Moon und Modi verständigten sich auf eine Kooperation für das gemeinsame Ziel, das bilaterale Handelsvolumen bis 2030 auf 50 Milliarden Dollar zu erhöhen. Hierfür wollen beide Länder die Verhandlungen über Verbesserungen ihres umfassenden Wirtschaftspartnerschaftsabkommens (CEPA) möglichst bald abschließen.
Modi war am Donnerstag zu einem zweitägigen Staatsbesuch in Südkorea eingetroffen.
Modi bekräftigte außerdem die Unterstützung für die Bemühungen der südkoreanischen Regierung um die Denuklearisierung und einen dauerhaften Frieden auf der koreanischen Halbinsel.