Die Stadt Seoul will eine Blaupause erstellen, um eventuelle Olympische Spiele mit Pjöngjang zu einer Stätte des Friedens zu machen.
Süd- und Nordkorea verkündeten gegenüber dem Internationalen Olympischen Komitee offiziell ihre Bereitschaft, die Olympischen Sommerspiele 2032 gemeinsam auszutragen.
Pläne wie die Nutzung der Umgebung der demilitarisierten Zone (DMZ) als Wettkampfstätte und die Austragung der Wettbewerbe in Seoul und Pjöngjang werden in einer Studie konkretisiert, mit deren Erstellung möglicherweise noch im Februar begonnen wird.
Nach Angaben der Stadt Seoul am Sonntag liegt ein grober Entwurf vor, nach dem die Wettbewerbe in fünf von den insgesamt 33 Sportarten von beiden Koreas ausgetragen werden. Für die Austragung der Wettbewerbe in zehn Sportarten soll Nordkorea allein zuständig sein. Ein Vertreter der Stadtverwaltung sagte, dass dies ein vorläufiger Plan sei.
Nach Schätzungen der Stadt Seoul würde die Zunahme der Zahl der nach Südkorea einreisenden Touristen wegen der Olympischen Spiele 2032 in Seoul und Pjöngjang um eine Million eine Produktion mit einem Volumen von 3,56 Billionen Won und eine Wertschöpfung von 1,59 Billionen Won auslösen. Es würden 27.000 neue Arbeitsplätze entstehen.