Die Freiheitspartei Koreas (LKP) hat den Abgeordneten Lee Jong-myeong wegen umstrittener Äußerungen aus der Partei ausgeschlossen.
Grund für den Parteiausschluss durch den Ethikausschuss sind verunglimpfende Bemerkungen über die Teilnehmer des Demokratie-Aufstands von Gwangju im Jahr 1980.
Die Entscheidung über den Parteiausschluss der Abgeordnetenkollegen Kim Jin-tae und Kim Soon-rye wurde hingegen verschoben.
Beide hatten ebenfalls letzte Woche an einer Veranstaltung teilgenommen, auf der umstrittene Äußerungen zum Gwangju-Aufstand fielen.
Über die Vertagung der Entscheidung zu den beiden Abgeordneten berichtete eine Quelle im Ethikausschuss KBS. Der Grund sei deren Kandidatur für die anstehende Wahl der Parteiführung.
Selbst wenn zum jetzigen Zeitpunkt Disziplinarmaßnahmen beschlossen würden, müsste deren Umsetzung auf die Zeit nach dem Parteitag am 27. Februar verschoben werden, hieß es.