Der Sprecher der südkoreanischen Nationalversammlung Moon Hee-sang hat seine Forderung nach einer Entschuldigung von Japans Kaiser Akihito für die Sexsklaverei im Zweiten Weltkrieg bekräftigt.
Bei einem Treffen mit Reportern nahe Washington wies er Forderungen von japanischen Politikern zurück, sich für seine Aussage zu entschuldigen.
Er fordere die Entschuldigung durch den Kaiser schon seit zehn Jahren und sei weiterhin davon überzeugt, dass diese eine grundlegende Lösung des Problems wäre.
Der Kern seiner Forderung sei, dass Japan die Angelegenheit mit einer aufrichtigen Entschuldigung rasch klären könne.
Moon hatte am vergangenen Freitag in einem Interview mit Bloomberg gefordert, dass Akihito sich vor seiner Abdankung im April für die von Japan verantwortete Sexsklaverei im Zweiten Weltkrieg entschuldigen solle. Denn der Kaiser sei der Sohn des Hauptschuldigen für Japans Kriegsverbrechen.