Präsident Moon Jae-in hat einen Zeitungsbericht über eine Forderung von US-Präsident Donald Trump nach einer bestimmten Summe bezüglich Südkoreas Beitrags für die Verteidigungskosten dementiert.
Die Zeitung „Joongang Ilbo“ schrieb, dass Trump beim bilateralen Treffen am Rande des G20-Gipfels Ende November Moon persönlich aufgefordert habe, 1,2 Milliarden Dollar als Beitrag für die Stationierungkosten der US-Truppen in Korea zu zahlen.
Laut Moons Sprecher sagte er, dass Trump zwar gelegentlich das Freihandelsabkommen oder die Aufteilung der Verteidigungskosten zur Sprache gebracht habe. Er habe jedoch niemals konkrete Bedingungen oder Summen genannt.
Die entsprechende Äußerung habe Moon gemacht, nachdem er über den Zeitungsbericht unterrichtet worden sei, teilte der Sprecher Kim Eui-kyeom am Freitag vor der Presse mit.
Kein Staatschef einschließlich Präsident Trump rede auf eine solche Weise. Die Meldung könne eine Beleidigung für Präsident Trump darstellen, habe Moon weiter gesagt.
Die USA hatten Südkorea aufgefordert, seine Zahlungen für die Stationierung der US-Truppen auf 1,2 Milliarden Dollar im Jahr zu erhöhen. Wie verlautete, habe Washington mittlerweile eine Milliarde Dollar als letzten Vorschlag vorgelegt.