Die Regierung will die Leistung von Kohlekraftwerken häufiger auf 80 Prozent drosseln, wenn besonders hohe Feinstaubwerte gemessen werden.
Zudem überprüft das Ministerium für Handel, Industrie und Energie, die Zahl der von der Regelung betroffenen Kohlekraftwerke zu erhöhen.
Die zehn Kohlekraftwerke, die seit mehr als 30 Jahren in Betrieb sind, werden bis 2022 geschlossen. Nach den ursprünglichen Planungen sollten diese noch bis 2025 am Netz bleiben.
Ein System, nach dem die Umweltkosten stärker berücksichtigt werden als die wirtschaftlichen Kosten und umweltfreundliche Kraftwerke vorrangig betrieben werden, wird im April in Kraft treten.
Das Ressort geht davon aus, dass die Feinstaubemissionen bis 2030 um 62 Prozent zurückgehen werden, sollte der Anteil von Kohlestrom am Strommix von 43 Prozent im Jahr 2017 auf 36 Prozent im Jahr 2030 gesenkt werden.