Laut Umweltminister Cho Myung-rae stammt der hochkonzentrierte Feinstaub seit dem Wochenende in Südkorea zu einem beträchtlichen Teil aus dem Ausland.
Die entsprechende Äußerung machte Cho bei der Unterzeichnung des Vorvertags über die Gründung eines Zentrums für Umwelt und Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Dienstag in Seoul. Die Bürger hofften inständig auf eine Lösung des Problems.
Er betonte, das WHO-Zentrum für Umwelt und Gesundheit werde als Stützpunkt fungieren, um die grenzüberschreitende Luftverschmutzung, Umweltschäden für Einwohner als deren Folge, Umweltkrankheiten sowie Gesundheitsfragen in Folge des Klimawandels mit Ostasien im Zentrum zu erforschen, politische Alternativen zu erarbeiten und Lösungen durch internationale Kooperation zu finden.
Seouls Bürgermeister Park Won-soon sagte, er glaube, dass das Feinstaubproblem nicht allein von einer Stadt oder einem Staat gelöst werden könne. In diesem Sinne sei es zu begrüßen, dass Seoul Sitz des WHO-Zentrums sein werde.
Cho und Park diskutierten nach der Unterzeichnung hinter verschlossenen Türen über Maßnahmen gegen Feinstaub.