KBS hat eine Meinungsumfrage zu den Aussichten für die innerkoreanischen Beziehungen im neuen Jahr durchgeführt.

60,3 Prozent der Befragten antworteten, dass sich die Beziehungen mit Nordkorea verglichen mit 2018 weiter verbessern würden. 30,4 Prozent erwarteten, dass das Verhältnis ähnlich bleiben werde. 9,3 Prozent rechneten mit einer Verschlechterung.

49,7 Prozent betrachteten Nordkorea als Land, mit dem Südkorea kooperieren sollte. 29,6 Prozent mahnten gegenüber Nordkorea zur Wachsamkeit, 10,6 Prozent betrachten Nordkorea als Gegenstand der Feindseligkeit.

Bezüglich möglicher Fortschritte für eine vollständige Denuklearisierung Nordkoreas im neuen Jahr vertrat die Hälfte der Befragten eine negative Meinung. 13,2 Prozent sagten, dass die Denuklearisierung nicht zustande kommen werde. 37,2 Prozent erwarteten, dass die Denuklearisierung sehr kleinteilig erfolgen werde.

69,9 Prozent bewerteten, dass die innerkoreanische Militärübereinkunft vom 19. September letzten Jahres Südkoreas Sicherheit diene. Darin hatten beide Koreas vereinbart, feindselige Handlungen zu stoppen.

Als dringlichste Angelegenheit im innerkoreanischen Verhältnis bezeichneten 44,1 Prozent die regelmäßige Zusammenführung getrennter Familien.

Befragt wurden landesweit 1.079 über 19-Jährige im Zeitraum 21. bis 24. Dezember im Internet. Das Konfidenzniveau wird mit 95 Prozent angegeben, die Fehlerrate mit plus/minus 2,98 Prozentpunkten.