Ministerpräsident Lee Nak-yon hat betont, dass eine Lockerung der Sanktionen gegen Nordkorea nur durch eine Einigung der internationalen Staatengemeinschaft möglich ist.
Dies müsse auch die südkoreanische Regierung respektieren, sagte Lee beim Besuch einer Baustelle für ein Kombikraftwerk in Algerien am Dienstag. Das Kraftwerk wird vom südkoreanischen Bauunternehmen Daewoo gebaut.
Lee antwortete damit auf die Frage beim Treffen mit koreanischen Mitarbeitern, ob die Regierung sich für die Kooperation im Kraftwerksbereich in Nordkorea interessiere.
Lee ging davon aus, dass die Industrialisierung unvermeidlich wäre, sollte Nordkorea eine neue Entwicklung des Staates durch die Wirtschaftsentwicklung anstreben. Dann wäre ein Anstieg der Stromnachfrage unvermeidlich.
Die südkoreanische Regierung bereite sich auf eine solche Situation vor, wegen eines möglichen Verstoßes gegen UN-Sanktionen gegen Nordkorea würden die Diskussionen nicht konkret durchgeführt.
Südkorea sollte intern Vorbereitungen treffen, um je nach der Situation um die Sanktionen rechtzeitig die wirtschaftliche Kooperation mit Nordkorea durchzuführen, hieß es weiter.