Präsident Moon Jae-in hat auf Platz fünf der „Time“-Liste der Person des Jahres 2018 rangiert.
Das US-Magazin gab am Mittwoch (Ortszeit) bekannt, dass Moon in die engere Wahl gezogen worden sei.
„Time“ schrieb, der südkoreanische Präsident sei ein diplomatisches Risiko eingegangen, um eine globale Krise abzuwenden. Er habe die USA beruhigt, dass das US-südkoreanische Bündnis immer noch stabil sei, und gleichzeitig einen vorsichtigen Dialog mit Nordkorea angestrebt.
Die Zeitschrift lobte Moon dafür, Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un zum Dialog bewogen zu haben. Zumindest sei die Welt jetzt sicherer, hieß es.
Zur Person des Jahres wurden „Wächter“ der Wahrheit gekürt, eine Bezeichnung, die sich auf den ermordeten saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi und weitere Journalisten bezieht.
Auf Platz zwei in der Rangliste der Persönlichkeiten des Jahres landete US-Präsident Donald Trump, gefolgt vom US-Sonderermittler Robert Mueller, der mutmaßliche illegale Kontakte von Trump-Mitarbeitern mit Russland während des Wahlkampfs 2016 untersucht. Auf Platz vier rangierte die Jugendbewegung für die Waffenkontrolle in den USA vor Präsident Moon.