Südkoreas Präsident Moon Jae-in hat beim G20-Gipfel in Buenos Aires die Verwirklichung des inklusiven Wachstums als wichtiges Ziel der sogenannten Menschen-Zuerst-Wirtschaft hervorgehoben.
In der ersten Sitzung am Freitag in der argentinischen Hauptstadt sagte Moon, das Thema der Sitzung "Menschen-Zuerst-Politik" entspreche seiner langjährigen Philosophie sowie dem Motto seiner Politik.
Südkorea habe wirtschaftlichen Wohlstand in einem Tempo erreicht, das auch die Welt überrascht habe. So wie viele Länder in der Welt habe auch sein Land mit dem Problem der Verschärfung der wirtschaftlichen Polarisierung und des Arbeitsplatzmangels durch Wachstum ohne neue Beschäftigungen zu kämpfen.
Moon betonte, die südkoreanische Regierung setze sich für ein innovatives Wachstum ein, das auf einer Wirtschaft mit fairen Chancen und Wettbewerb basiere. Zudem solle ein vom Einkommen geleitetes Wachstum, bei dem höhere Einkommen der Haushalte zur Belebung des Binnenmarktes führten, vorangetrieben werden.
Die Förderung von Firmengründungen mit innovativen Ideen, die Erhöhung des Mindestlohns und die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen durch die Förderung der neuen Industrien gehörten zu den Aufgaben, die die Regierung schwerpunktmäßig verfolge, erläuterte Moon weiter.