Der Oberste Gerichtshof Südkoreas entscheidet am Donnerstag über eine Entschädigungsklage von Opfern der Zwangsarbeit zur japanischen Kolonialzeit.
Fünf Koreaner hatten eine Klage gegen das japanische Unternehmen Mitsubishi Heavy Industries eingereicht. Zu ihnen zählen vier Koreanerinnen, die unter der Kolonialherrschaft als Mitglieder des sogenannten Freiwilligen Arbeitskorps von Koreanerinnen in einer Flugzeugfabrik Mitsubishis in Japan Zwangsarbeit verrichtet hatten, ohne dafür Lohn zu erhalten.
Sie hatten 1999 vor einem japanischen Gericht eine Entschädigungsklage eingereicht, jedoch den Streit verloren. Später hatten sie in Südkorea eine Klage eingebracht. Das Bezirksgericht Gwangju hatte 2013 zugunsten der Kläger geurteilt und entschieden, dass Mitsubishi den Klägerinnen eine Entschädigung zahlen müsse.
Auch das Obergericht Gwangju hatte geurteilt, dass Mitsubishi eine Entschädigung zahlen müsse.