Eine Arbeitsgruppe Südkoreas und der USA zur Diskussion über die Denuklearisierung, die Nordkorea-Sanktionen und die innerkoreanische Kooperation im Rahmen der Sanktionen wird offiziell ins Leben gerufen.
Das Außenministerium in Seoul teilte mit, dass beide Länder ihre Diskussionen über die Zusammensetzung der Arbeitsgruppe und die Modalitäten von Sitzungen beendet hätten. Sie hätten vereinbart, die erste Sitzung der Arbeitsgruppe am Dienstag (Ortszeit) in Washington abzuhalten.
Hierfür wird Lee Do-hoon, Sondergesandter für Frieden der koreanischen Halbinsel und Sicherheitsangelegenheiten im Außenministerium, als Südkoreas Chefunterhändler am Montag in die USA aufbrechen. Mitarbeiter der zuständigen Ministerien und Behörden, darunter das Vereinigungsministerium und das Präsidialamt, werden mitreisen.
Lees Gegenüber ist Stephen Biegun, Sondergesandter für Nordkorea im US-Außenministerium.
Es wird erwartet, dass beide Seiten Informationen über die Vorbereitungen für ein hochrangiges Treffen zwischen Nordkorea und den USA austauschen und über das innerkoreanische Projekt zur Eisenbahnverbindung diskutieren.
Die Bildung einer Arbeitsgruppe als ständiges Beratungsgremium hatte Südkorea vorgeschlagen, um die Kooperation zwischen beiden Ländern zu verstärken. Hintergrund war die Besorgnis über Dissonanzen zwischen Seoul und Washington in Bezug auf die Verbesserung der innerkoreanischen Beziehungen und die Sanktionen gegen Nordkorea.