Verteidigungsminister Jeong Kyeong-doo hat sich für sexuelle Übergriffe von Soldaten zur Zeit des Gwangju-Aufstands entschuldigt.
Auf einer im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz entschuldigte sich Jeong im Namen der Streitkräfte und der Regierung dafür, dass im Zuge der militärischen Niederschlagung des Aufstands im Jahr 1980 Soldaten gegen Frauen sexuell übergriffig geworden waren.
Die Streitkräfte würden es tief bedauern, dass unschuldigen Frauen unerträglicher Schaden zugefügt worden sei.
Die Streitkräfte würden angesichts der geplanten Untersuchung durch einen Untersuchungsausschuss umfassend kooperieren. Auch würden keine Anstrengungen gescheut, um die Opfer zu trösten und ihre Ehre wiederherzustellen sowie einer Wiederholung ähnlicher Vorfälle vorzubeugen, sagte der Minister weiter.
Vor einer Woche hatte ein Untersuchungsausschuss bekannt gegeben, dass 17 Fälle von sexueller Gewalt festgestellt worden seien, die Soldaten im Zuge der Niederschlagung des Gwangju-Aufstands verübt hätten.