Südkorea hat bei China gegen die Verletzung seiner Luftverteidigungszone formal protestiert.
Wie aus dem Verteidigungsministerium verlautete, habe der für internationale Politik zuständige stellvertretende Generaldirektor Park Chul-kyun am Montag einen für Verteidigung zuständigen Beamten der chinesischen Botschaft einbestellt. Dieser habe gegen den nicht genehmigten Eintritt eines Flugzeugs in die Zone protestiert.
Dabei sei darauf hingewiesen worden, dass es allein in diesem Jahr sechs Vorfälle dieser Art gegeben habe. Seoul nehme die Angelegenheit sehr ernst. Auch Peking solle die Schwere der Vorfälle erkennen und Maßnahmen zu deren Vorbeugung ergreifen.
Am Montag war ein Aufklärungsflugzeug vom Typ Y-9 drei Mal in die Zone geflogen, unter anderem im Bereich nordwestlich der Insel Jeju.