Außenministerin Kang Kyung-wha hat am Dienstag in Seoul den Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR), Filippo Grandi, getroffen.
Beide diskutierten über die Situation von Flüchtlingen in der Welt und Wege zur Förderung der Kooperation zwischen Südkorea und dem UNHCR.
Laut dem Außenministerium bekundete Kang die Entschlossenheit der südkoreanischen Regierung, bei der Reaktion auf die globale Flüchtlingskrise die Kooperation mit dem UNHCR fortzusetzen. Sie informierte auch über die Maßnahmen der Regierung betreffend die jemenitischen Flüchtlinge auf der Insel Jeju und tauschte sich diesbezüglich mit Grandi aus.
Die Einwanderungsbehörde auf Jeju gewährte am 17. Oktober 339 von 481 dieses Jahr eingereisten jemenitischen Asylsuchenden einen Aufenthalt aus humanitären Gründen.
Grandi sagte, dass Südkorea eines der neuen Geberländer sei, die ihre Beiträge für Flüchtlinge in kurzer Zeit rasch erhöht hätten. Er brachte die Hoffnung zum Ausdruck, die Zusammenarbeit mit Südkorea, einem starken Partner bei der Reaktion auf die Flüchtlingskrise, kontinuierlich zu intensivieren.