Süd- und Nordkorea sowie das UN-Kommando sind heute zur zweiten Runde ihrer trilateralen Diskussionen über die Entmilitarisierung der Gemeinsamen Sicherheitszone (JSA) am Waffenstillstandort Panmunjom zusammengekommen.
Zuvor hatten sie am 16. Oktober über die Angelegenheit gesprochen.
Das Treffen begann um 10 Uhr auf der südkoreanischen Seite des Grenzorts Panmunjom und findet derzeit statt. Dabei werden die Ergebnisse der Minenräumung in der JSA bewertet und Termine für den Abzug von Wachposten und Schusswaffen aus der Zone erörtert. Gemäß der innerkoreanischen Vereinbarung soll der Abzug bis 25. Oktober erfolgen.
Am Freitag werden beide Koreas in Panmunjom militärische Gespräche auf Generalsebene abhalten, um über die Umsetzung ihres im September unterzeichneten Militärabkommens zu diskutieren.
Das Treffen habe Südkorea vorgeschlagen, was Nordkorea akzeptiert habe, teilte das Verteidigungsministerium in Seoul mit.
Beide Staaten werden jeweils eine fünfköpfige Delegation schicken. Die südkoreanische Delegation wird Generalmajor Kim Do-gyun leiten. Sein nordkoreanisches Gegenüber ist Generalleutnant An Ik-san.
Beide Seiten werden den Stand der Umsetzung der Militärübereinkunft bewerten und auch über die Zusammensetzung und den Betrieb eines gemeinsamen Militärausschusses diskutieren.