Zehn Länder einschließlich Südkoreas haben ein Abkommen für den Schutz der biologischen Meeresressourcen im Arktischen Ozean abgeschlossen.
Die Staaten unterzeichneten am Mittwoch (Ortszeit) in der grönländischen Stadt Illulissat das Abkommen zur Verhinderung der unregulierten Fischerei in internationalen Gewässern des zentralen Arktischen Ozeans. Unter den Unterzeichnern befinden sich fünf arktische Küstenstaaten, nämlich die USA, Russland, Kanada, Dänemark und Norwegen. Die restlichen fünf Unterzeichner sind Südkorea, China, Japan, Island und die Europäische Union.
Gemäß der Übereinkunft wurden befristete Vorsorgemaßnahmen getroffen. Demnach wird der kommerzielle Fischfang lediglich erlaubt, wenn die Schutzmaßnahmen befolgt werden.
Die Unterzeichnerstaaten werden alle zwei Jahre tagen und gemeinsame Forschungsprogramme durchführen. Sollte den Forschungsergebnissen zufolge eine nachhaltige Fischerei im Nordpolarmeer als möglich betrachtet werden, wird die Einrichtung eines regionalen Fischereiorgans angestrebt.
Das Abkommen betrifft eine etwa 2,8 Millionen Quadratmeter große Zone, dies entspricht 20 Prozent der gesamten Fläche des Arktischen Ozeans.