Die Regierung hebt die Steuern für Besitzer mehrerer Immobilien an.
Damit soll eine Überhitzung des Immobilienmarktes gestoppt werden, wegen der Staatspräsident Moon Jae-in Gefahr läuft, an Beliebtheit einzubüßen.
Die Maßnahmen kündigte Finanzminister Kim Dong-yeon am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mit weiteren zuständigen Ministerien an.
Die Regierung will demnach die umfassende Immobiliensteuer für diejenigen, die mehr als drei Immobilien oder mehr als zwei Immobilien in Seoul und Sejong sowie einzelnen Gebieten in Busan und der Gyeonggi-Provinz besitzen auf 3,2 Prozent anheben.
Besitzer von mehr als zwei Wohnungen oder Häusern werden außerdem von der Kreditaufnahme ausgeschlossen, wenn sie weitere Immobilien in Spekulationsverbotszonen kaufen wollen.
Laut Kim solle damit Immobilienspekulation durch Besitzer mehrerer Wohnungen vorgebeugt werden, damit Personen mit tatsächlichem Wohnungsbedarf besser geschützt werden. Für sie wolle die Regierung rund 300.000 Wohnungen in 30 Gebieten in der Hauptstadtregion sicherstellen.
Außerdem sollen von der eingetriebenen Immobiliensteuer rund 420 Milliarden Won oder 374 Millionen Dollar für die Stabilisierung der Wohnsituation der Arbeiterklasse eingesetzt werden.