Der Fraktionschef der oppositionellen Freiheitspartei Koreas Kim Sung-tae hat die am Einkommen orientierte Wachstumspolitik der Regierung in scharfem Ton kritisiert.
In der Grundsatzrede zum Beginn der regulären Sitzungsperiode im Parlament sagte Kim, die Politik der amtierenden Regierung sei für die aktuelle katastrophale Wirtschaftslage verantwortlich. Wegen dieser Politik werde ein Teufelskreis entstehen. Dabei folgten auf die Erhöhung des Mindestlohns, ein immer weiter schrumpfendes Angebot von Arbeitsplätzen sowie die Erhöhung der Steuer.
Der Fraktionschef der größten Oppositionspartei schlug eine an der Förderung der Geburten orientierte Wachstumspolitik vor. Durch die Verfassungsänderung und die Neuaufteilung der Wahlbezirke, die gleichzeitig vorangetrieben werden, soll dem System in Südkorea, das dem Staatspräsidenten die alleinige Macht gewährt, endlich ein Ende gesetzt werden, hieß es weiter.