Die Nationalversammlung ist am Montag nur mühsam in ihre 100-tägige reguläre Sitzungsperiode gestartet.
Die Eröffnungsrede des Parlamentssprechers Moon Hee-sang stieß auf Missfallen der Abgeordneten der oppositionellen Freiheitspartei Koreas.
Nach dem Abschluss der Hauptsitzung am Montag veröffentlichte die größte Oppositionspartei einen offiziellen Kommentar und thematisierte die Neutralität des Sprechers. Seine Äußerung zur Verfassungsreform gleiche einer blinden Unterstützung für den Staatspräsidenten. Der Parlamentsvorsitzende solle sich auch angesichts der parlamentarischen Billigung der Panmunjom-Erklärung nicht auf die Seite der Regierung und Regierungspartei schlagen.
Heftige Debatten zwischen den Abgeordneten von Regierungspartei und Opposition gab es zur Annahme des Anhörungsberichts der Kandidatin für die nationale Menschenrechtskommission Choi Young-ae. Nach einer Abstimmung wurde der Bericht zwar angenommen, die Abgeordneten der Freiheitspartei verließen jedoch aus Protest den Sitzungssaal.
Bei den den ganzen Tag hindurch geführten Beratungen zwischen den Fraktionschefs wurden ebenfalls keine nennenswerten Ergebnisse erzielt.
Vom heutigen Dienstag bis Donnerstag halten die Parteichefs ihre Grundsatzreden.