Präsident Moon Jae-in hat gefordert, die wirtschaftspolitischen Leitsätze zuversichtlich und unbeirrt voranzutreiben.
Es sei eine Aufgabe des Zeitalters, mit dem neuen Paradigma „menschenorientierte Wirtschaft“ die in die Krise geratene Volkswirtschaft wiederzubeleben, sagte Moon heute bei einer Kabinettssitzung hinsichtlich des Haushaltsplans für das kommende Jahr. Das alte Wirtschaftsparadigma habe die Volkswirtschaft schließlich in den Sog des schwachen Wachstums getrieben und eine starke Einkommenspolarisierung sowie eine unfaire Wirtschaft verursacht.
Er betonte, dass die wirtschaftspolitischen Leitsätze der Regierung, ein von Einkünften geleitetes Wachstum, ein innovatives Wachstum und die faire Wirtschaft, als ein Paket vorangetrieben werden sollten.
Die Anhebung des Mindestlohns sei lediglich ein Mittel der von den Einkommen geleiteten Wachstumspolitik. Es müsste nach weiteren vielfältigeren Mitteln gesucht werden, hieß es.
Die durchschnittlichen Monatseinkünfte der Haushalte der Arbeitnehmer in Städten seien dieses Jahr stärker als letztes Jahr gestiegen. Für einen Einkommenszuwachs bei anderen Haushalten müssten jedoch Maßnahmen ausgearbeitet werden. Die Regierung habe bereits verschiedene Maßnahmen wie eine deutliche Anhebung der Grundrente getroffen und dies im Haushaltsplan für das kommende Jahr berücksichtigt, erläuterte Moon.