Das Verteidigungsministerium will im Rahmen der Verteidigungsreform Sicherheitszäune an Stränden und Flüssen bis 2020 abreißen.
Das Ressort teilte mit, etwa 170 Kilometer lange Abschnitte der sich insgesamt über 300 Kilometer erstreckenden Stacheldrahtzäune entfernen zu wollen. Derzeit würde mit Gebietskörperschaften hierüber diskutiert.
Etwa 80 Prozent der betroffenen Abschnitte würden mit zusätzlichen Überwachungsgeräten ausgestattet.
Das Ressort will bei einer Sitzung im Oktober die Zonen für den Schutz militärischer Einrichtungen in der Umgebung der Sperrzone für Zivilisten an der Grenze überprüfen, um eine Lockerung der Zutrittsbeschränkungen oder den Wegfall einiger Zonen zu beschließen.
Zudem will das Ressort Grundstücke, die bisher vom Militär ohne Genehmigung besetzt wurden, untersuchen und die Eigentümer entschädigen.
Es ist auch geplant, dass die mit Kampfvorbereitungen nicht zusammenhängenden und trotzdem von Soldaten durchgeführten Tätigkeiten wie Unkrautjäten und Reinigungsarbeiten Zivilisten übertragen werden. Damit sollen sich die Soldaten auf ihre ureigenen Pflichten konzentrieren können.