Präsident Moon Jae-in hat die zuständigen Ministerien angewiesen, zu überprüfen, im Einreisebereich von Flughäfen Duty-Free-Läden zuzulassen.
Bei der Sitzung mit seinen Chefsekretären und Beratern sagte Moon, dass die Zahl der Auslandsreisenden im Jahr bald die 30-Millionen-Marke durchbrechen werde. Es sei unbequem und unvernünftig, dass man trotzdem immer noch bei der Ausreise gekaufte Duty-Free-Waren während einer Auslandsreise mit sich herumtragen müsse.
Er sagte, dass es bereits an 135 Flughäfen in 71 Ländern Duty-Free-Läden in Empfangshallen gebe. Dazu zählten auch die Nachbarländer Japan und China.
Moon ordnete an, im Falle der Zulassung solcher Duty-Free-Läden kleinen und mittelständischen Unternehmen Zugang zu gewähren.
Im südkoreanischen Parlament wurde bereits mehrmals eine Gesetzgebung für die Zulassung von Duty-Free-Läden im Einreisebereich an Flughäfen angestrebt. Jeder Versuch scheiterte jedoch am Widerstand der Zollbehörde und der Betreiber der bestehenden Duty-Free-Läden.
Das Präsidialamt betonte, dass es sich um eine Regulierungsreform handele.