Die USA haben sich bisher bei der südkoreanischen Regierung in Bezug auf die angeblich illegalen Lieferungen nordkoreanischer Kohle nach Südkorea nicht beschwert.

Das sagte der Sprecher des Präsidialamtes in Seoul, Kim Eui-kyeom, angesichts der Meinung, dass die Regierung hinsichtlich des Verdachts die Sanktionen nicht umsetze.

Die USA, Hauptakteur der Sanktionen gegen Nordkorea, hätten nicht nur keine Beschwerde erhoben, sondern auch eine Stellungnahme veröffentlicht, dass sie der südkoreanischen Regierung sehr vertrauten. Es sei zum Teil unverständlich, dass südkoreanische Medien weiter negative Meldungen über den Verdacht auf den Kohletransport aus Nordkorea brächten, obwohl die USA Südkorea vertrauten, hieß es.

Zur Äußerung des Nationalen Sicherheitsberaters der USA, John Bolton, dass er mit seinem südkoreanischen Amtskollegen Chung Eui-yong telefoniert und über die angeblich illegalen Lieferungen nordkoreanischer Kohle nach Südkorea diskutiert habe, äußerte Kim, er sei nicht informiert.

Zur jüngsten Verabschiedung neuer Kriterien für eine zügigere humanitäre Hilfe für Nordkorea durch den UN-Sicherheitsrat hieß es, die humanitäre Hilfe sollte jederzeit erfolgen und sei eine Maßnahme, die Nordkorea zur Denuklearisierung bewegen könne.