Staatspräsident Moon Jae-in hat erneut die Prüfung zur Ausrufung des Ausnahmezustandes durch das Militär während der Vorgängerregierung scharf kritisiert.
Bei der Konferenz hinsichtlich der Militärreform am Freitag sagte Moon, es sei eine illegale Praxis vergangener Zeiten, dass das Defense Security Command (DSC) allein geprüft habe, den Ausnahmezustand auszurufen. Das gelte ebenfalls für die Überwachung der Angehörigen der Opfer beim Unglück der Fähre Sewol. Die Maßnahmen für die Reform des DSC sollen gesondert ausgearbeitet werden, so dass es seine eigentlichen Aufgaben aufrichtig bewältigen und zur Verstärkung des Militärs beitragen könne.
Nach dem jüngst publik gemachten Dokument soll das DSC während der Vorgängerregierung geprüft haben, wegen der Kerzenlichtdemonstration gegen die Ex-Präsidentin Park Geun-hye einen Ausnahmezustand auszurufen.