Die Freiheitspartei Koreas (LKP) hat Professor Kim Byong-joon zum Vorsitzenden ihres Krisenkomitees nominiert.
Kim soll die Innovation der Partei vorantreiben, die nach einer herben Niederlage bei den Kommunalwahlen im Juni zerstritten ist.
Kim diente zur Regierungszeit des verstorbenen Präsidenten Roh Moo-hyun als Politikchef im Präsidialamt. Kim stritt heftig mit der Großen Nationalpartei, der Vorgängerin der LKP, wegen des Umzugs der Verwaltungshauptstadt. Im Jahr 2006 wurde er zum für Bildung zuständigen Vizeministerpräsidenten ernannt, musste wegen der starken Offensive des damaligen Oppositionslagers aber nur 13 Tage nach dem Amtsantritt den Posten wieder aufgeben.
Daher wurde Kim häufig als für die Reform der Opposition geeignete Person erwähnt.
Die größte Oppositionspartei will am heutigen Dienstag Kims Ernennung endgültig beschließen.