Die USA und Nordkorea haben sich auf die Fortsetzung der Suche nach Gefallenen des Koreakriegs (1950-53) geeinigt.
Das teilte US-Außenminister Mike Pompeo am Sonntag mit.
Die Einigung auf die Fortsetzung der Suche nach 5.300 Amerikanern, die nicht aus dem Krieg zurückkehrten, sei bei einem Treffen auf Generalsebene erzielt worden. Die Gespräche am Sonntag waren die ersten ihrer Art seit 2009.
Ziel der Verhandlungen sei es gewesen, die Versprechen des Machthabers Kim Jong-un beim Spitzentreffen im Juni umzusetzen. Die Gespräche seien produktiv und kooperativ gewesen und hätten in sichere Zusagen gemündet, sagte der Chefdiplomat.
Am Montag würden Arbeitsgespräche aufgenommen, um die nächsten Schritte für die Rückführung der sterblichen Überreste zu koordinieren, einschließlich der bereits geborgenen Gebeine.
Nordkorea und das US-geführte UN-Kommando hatten am Sonntag im Waffenstillstandsort Panmunjom ab 10 Uhr zwei Stunden lang verhandelt.
Delegationsleiter sei laut Berichten Michael Minihan, Stabschef des UNC und der US-Streitkräfte in Korea gewesen. Zu Nordkoreas Delegation soll auch ein General der Armee gezählt haben.