Die Orden und Auszeichnungen, die die Regierung früher mehr als 50 Personen verliehen hatte, werden zurückgenommen.
Grund ist die Unangemessenheit der Auszeichnungen. Die entsprechende Entscheidung sei bei einer Kabinettsitzung am Dienstag getroffen worden, teilte das Ministerium für Inneres und Sicherheit mit.
Insgesamt 56 Orden und Auszeichnungen, die 53 Personen und zwei Organisationen verliehen wurden, werden zurückgenommen. Dazu zählen 45 Personen, die wegen Leistungen in manipulierten Spionagefällen ausgezeichnet worden waren, in denen die Beschuldigten im Wiederaufnahmeverfahren freigesprochen wurden. Der Chef einer Wohlfahrtseinrichtung in Busan steht ebenfalls auf der Liste, da ihm Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden.
Auch neun Auszeichnungen für die Beteiligten an der Unterdrückung der Demokratie-Bewegung in Gwangju im Mai 1980 werden widerrufen.
Die Entscheidung steht endgültig fest, sobald der Staatspräsident dies billigt.