Die Regierung hat betont, dass der Umgang mit jemenitischen Asylsuchenden im Einklang mit dem Gesetz erfolgen müsse.
Sowohl koreanische Gesetze als auch internationale Menschenrechtsgesetze zu Flüchtlingen einschließlich des Verbots der Abschiebung müssten beachtet werden, sagte der Sprecher des Außenministeriums Noh Kyu-duk am Dienstag auf einer Pressekonferenz.
Rund 500 Jemeniten waren auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg in ihrer Heimat auf der Ferieninsel Jeju gelandet. Dies war möglich, da auf der Insel ein touristischer Aufenthalt von bis zu 30 Tagen Dauer ohne Visum möglich ist.
486 der Jemeniten beantragten vor Ablauf des Touristenvisums Asyl und die Regierung muss ihre Anträge nun prüfen.
Gegen eine Aufnahme der Flüchtlinge regt sich öffentlicher Widerstand. Die Provinzregierung von Jeju stoppte Anfang Juni zunächst die visafreie Einreise von jemenitischen Staatsbürgern.