Südkorea will laut seinem Ministerpräsidenten für die Bergung der sterblichen Überreste von im Koreakrieg Gefallenen und deren Schreinlegung mit Nordkorea kooperieren.
Die entsprechende Äußerung machte Ministerpräsident Lee Nak-yon bei der offiziellen Zeremonie zum 68. Jahrestag des Ausbruchs des Koreakriegs in Seoul.
Sollte die Suche nach den Gebeinen von Kriegsgefallenen in der demilitarisierten Zone beginnen, könnten auch die Gebeine von ausländischen Kriegsteilnehmern geborgen werden, hieß es.
Frieden und Wohlstand seien die beste Belohnung für die Hingabe der Kriegsveteranen aus dem In- und Ausland. Dieses Jahr hätten durch beide Spitzentreffen zwischen Süd- und Nordkorea und den ersten USA-Nordkorea-Gipfel die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel und die Schaffung eines Friedensregimes begonnen. Süd- und Nordkorea hätten Sendungen zur gegenseitigen Diffamierung gestoppt. Südkorea und die USA hätten gemeinsame Militärübungen ausgesetzt, und die Verlegung von Langstreckengeschützen in das rückwärtige Gebiet werde diskutiert, sagte er.
Lee betonte, dass die Friedensbemühungen nur auf der Grundlage einer festen Sicherheit möglich seien. Die Regierung wolle dafür sorgen, dass keine Nachlässigkeit in Hinsicht auf die nationale Sicherheit aufkomme.