Beide Koreas haben sich darauf geeinigt, im August Familienzusammenführungen im nordkoreanischen Geumgang-Gebirge durchzuführen.

Delegationen der Rotkreuzverbände hatten heute ab 10 Uhr in einem Hotel in dem Gebirge eine Einigung ausgehandelt, nach der zwischen dem 20. und 26. August Zusammenführungen von seit dem Koreakrieg (1950-53) getrennten Familien arrangiert werden.

Aus beiden Teilstaaten werden 100 Teilnehmer ausgewählt, die ihre Verwandten aus dem anderen Landesteil wiedersehen dürfen. Die endgültigen Teilnehmerlisten sollen am 4. August ausgetauscht werden.

Mit der Überprüfung der Anlagen für das Begegnungsprogramm im Norden werde nächste Woche begonnen.

Die Einigung auf Familientreffen wurde in die Panmunjom-Erklärung beim Korea-Gipfel im April aufgenommen. Es wird das erste Wiedersehen zwischen getrennten Familien seit Oktober 2015 sein.

Südkoreas Verhandlungsführer war der Präsident des nationalen Roten Kreuzes Park Kyung-seo. Leiter der nordkoreanischen Abordnung war Pak Yong-il, Vizevorsitzender des Komitees für die friedliche Wiedervereinigung des Vaterlandes.