Der Vorsitzende der Freiheitspartei Koreas (LKP), Hong Joon-pyo, ist am Donnerstag zurückgetreten.
Hong trug somit die Verantwortung für die herbe Niederlage seiner Partei bei den Kommunalwahlen am Mittwoch.
Die gesamte Parteiführung trat geschlossen zurück. Fraktionschef Kim Sung-tae übernimmt kommissarisch die Leitung.
Angesichts der demütigenden Wahlniederlage sagten Abgeordneten der größten Oppositionspartei, dass das konservative Lager tot sei und dass sie daran selbst schuld seien. Sie wiesen auch auf die Notwendigkeit strenger Selbstreflexionen und –innovationen auf Augenhöhe der Bürger hin.
LKP-Abgeordnete werden am Freitag zusammenkommen, um über Maßnahmen nach der Wahlniederlage zu diskutieren.
Bei den Wahlen der Verwaltungschefs der 17 provinzfreien Städte und Provinzen konnte die LKP nur in Daegu und Nord-Gyeongsang, ihren traditionellen Hochburgen, siegen.