Die regierende Minjoo-Partei Koreas hat ihren klaren Sieg bei den Kommunalwahlen am Mittwoch auf den Wunsch der Bürger nach Frieden auf der koreanischen Halbinsel und zuverlässig arbeitenden lokalen Regierungen zurückgeführt.
Die Partei maß unter anderem ihrem Sieg bei den Wahlen der Verwaltungschefs in Busan, Ulsan und Süd-Gyeongsang, eine traditionelle Hochburg des konservativen Lagers, sowie in Seoul, Gyeonggi und Incheon große Bedeutung bei.
In einer Botschaft an die Bürger betonte die Partei, die Wahlen würden als Tag des Siegs des Volks registriert. Die Partei wolle mit Verantwortungsgefühl als Regierungspartei den Erwartungen der Bürger entsprechen.
Die größte Oppositionspartei Freiheitspartei Koreas hat ihr Ziel, sechs Ämter der Verwaltungschefs von provinzfreien Städten und Provinzen sowie vier Mandate in der Nationalversammlung zu gewinnen, weit verfehlt. Ihre herbe Wahlniederlage wird auch als Untergang des konservativen Lagers betrachtet.
Die Bareunmirae-Partei, die drittgrößte Partei des Landes, warb als Alternative zu den beiden großen Parteien um die Wählergunst. Sie konnte jedoch nicht nur bei den Wahlen der Verwaltungschefs der provinzfreien Städte und Provinzen sondern auch bei den Wahlen der Kommunalchefs keine Abstimmung gewinnen.