Südkorea hat den Philippinen 130 Streifenwagen zur Verfügung gestellt.
Die südkoreanische Behörde für internationale Zusammenarbeit (KOICA) teilte mit, dass die Lieferung am Dienstag (Ortszeit) an der Polizeibehörde von Quezon City erfolgt sei. Anwesend waren über 200 Vertreter aus beiden Ländern, darunter der Staatssekretär für Frieden und Ordnung im philippinischen Innenministerium, Bernardo Florece Jr. und Südkoreas nationaler Polizeichef Lee Chul-sung.
Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte bedankte sich in seinem von Bernardo verlesenen Grußwort für die Unterstützung der südkoreanischen Regierung. Die öffentliche Entwicklungszusammenarbeit in der öffentlichen Ordnung und die Kooperation zwischen Polizeibehörden beider Länder würden nicht nur der Verstärkung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit der Philippinen sondern auch der Erweiterung eines sicheren Austauschs zwischen den Bürgern beider Länder dienen.
Er sprach zudem Beileid hinsichtlich des jüngsten Mords an einem Südkoreaner in seinem Land aus und versprach, für zügige Ermittlungen sein Bestes zu tun.
Der südkoreanische Botschafter Han Dong-man wies auf die große Notwendigkeit der Kooperation in der öffentlichen Ordnung zwischen beiden Ländern hin. Er forderte zudem eine aktive Kooperation der philippinischen Regierung für die Ermittlungen im jüngsten Mordfall.
Die Lieferung der Einsatzwagen erfolgte im Rahmen eines Projekts zur Verstärkung der Fähigkeiten für Ermittlungen der philippinischen Polizei. KOICA führt das Projekt gemeinsam mit der nationalen Polizeibehörde durch und wird von 2016 bis 2020 6,6 Millionen Dollar hierfür einsetzen.